Aber
          auch wenn es vorne noch gut gegangen ist, kann das böse Ende noch
          folgen: Speziell bei großen Geländewagen – und ganz extrem bei
          Pickups – ist nämlich der hintere Überhang oft viel länger als
          der vordere und damit der Böschungswinkel deutlich geringer.
          
          Genau so problematisch ist es, einen Erdwall im 90-Grad-Winkel zu
          überfahren: Jetzt reicht schon eine Höhe von weniger als einem
          halben Meter aus, um den Fourwheeler mit dem Bauch aufsitzen und im
          schlimmsten Fall alle vier Räder hilflos durchdrehen zu lassen.
          
          So
          wird’s richtig gemacht
          Doch
          wie geht es richtig? Der ganze Trick besteht darin, Bodenverwerfungen
          nicht im 90-Grad-Winkel anzufahren, sondern schräg dazu. Bleiben wir
          bei der Kuppe – die Technik ist beim Durchfahren eines Grabens
          nämlich genau die gleiche. Wir fahren den Wall also schräg an, wobei
          zuerst ein Vorderrad auf die Kuppe fährt und den höchsten Punkt
          überklettert. Der Anfahrwinkel muss dabei so gewählt werden, dass
          das diagonal gegenüberliegende Hinterrad den Gipfel der Kuppe
          möglichst gleichzeitig erreicht. Jetzt sitzt der Bauch des
          Geländewagens nicht mehr auf.