Der Sportage dagegen ist ein SUV für den vorwiegend
straßenorientierten Einsatz und nur gelegentliche Ausflüge ins
Gelände. Normalerweise werden beim Koreaner ausschließlich die
Vorderräder angetrieben, erst im Bedarfsfall leitet eine
elektronisch angesteuerte Lamellenkupplung bis zur Hälfte der Kraft
an die Hinterachse. Doch für das kleine Abenteuer haben die
Kia-Ingenieure ihr SUV trotzdem gut gerüstet. Per Knopfdruck lässt
sich ein starrer Kraftschluss zwischen den Achsen herstellen und
eine Traktionskontrolle hilft über gezielten Bremseneingriff bei
durchdrehenden Rädern weiter – sofern man nur konsequent genug
auf dem Gaspedal stehen bleibt und das aufpreispflichtige
EX-Ausstattungspaket gewählt hat. Darüber hinaus wird der
Unterboden des Kia durch Schutzplatten vor Geländeberührungen
geschützt – zwar sind diese aus Kunststoff, aber trotzdem
ausreichend massiv, wie die Kratzspuren nach dem Geländeeinsatz
zeigen. Und auch im Motorraum ist alles „im grünen Bereich":
Der Ansaugschnorchel des Luftfilters endet oberhalb des
Kühlergrills in 95 cm Höhe und die Lichtmaschine ist 64 cm über
dem Boden montiert, da stellen auch Wasserdurchfahrten den Sportage
vor keine Probleme.
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