Verstärkt
wird der komfortable Fahreindruck im Sportage durch sein weicher
abgestimmtes Fahrwerk – im Vergleich zur straffen Auslegung des
Grand Vitara, der sich im Handling dafür spürbar sportlicher gibt.
Völlig
verschiedene Wege gehen Kia und Suzuki beim Allradantrieb. Der Grand
Vitara ist hier mit allen Attributen bestückt, die einen echten
Geländewagen auszeichnen: Ein Zentraldifferenzial, das über einen
Drehschalter auf der Mittelkonsole manuell gesperrt werden kann,
versorgt beide Achsen permanent mit Antriebskraft. Zusätzlich steht
für Ausflüge ins grobe Gelände ein Reduktionsgetriebe zur
Verfügung und eine Traktionskontrolle bremst durchdrehende Räder
ab, um so die Wirkung von sperrbaren Achsdifferenzialen zu
imitieren. Seine Einzelradaufhängung ist deutlich massiver
dimensioniert als die des Kia und auch die Bodenfreiheit ist mit 20
cm um deren zwei größer als beim Koreaner – darüber hinaus
verschränkt der Grand Vitara deutlich besser. Allein die Verlegung
des tief hängenden Auspuffs lässt etwas Vorsicht bei
Geländeausflügen ratsam erscheinen.
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