Die andere
Begründung für das Luftfederfahrwerk lautet Variabilität. Neben
dem gegenüber dem Stahlfedermodell besseren Federungskomfort ist
auch die manuelle Einstellmöglichkeit etwas sehr Cleveres: Per
Drehregler lassen sich die Höhe des Fahrwerks und die
Federungs-Charakteristik mehrstufig zwischen komfortabel-soft und
sportlich-straff vorwählen.
Letzteres funktioniert sehr gut, zumal
der Touareg in der „weichen" Komfortstufe zwar tatsächlich
angenehmer abfedert, aber dabei nicht zur schlingernden Schaukel
wird.
Einen
deutlichen Vorteil bietet das Automatikgetriebe beim Anfahren: Im
Bereich bis rund 1500 Touren, wo der Fünfzylinder mit der typischen
Lustlosigkeit moderner Diesel agiert, erledigt der Automatikwandler
die Aufgabe, den Motor bei Laune zu halten.
An der Schaltarbeit
selbst gibt es nichts auszusetzen: Die intelligente Steuerung surft
scheinbar stufenlos durch die Gänge, Schaltrucke sind selbst bei
vollem Ausdrehen der Gänge kaum zu verzeichnen.
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