Die
Fahrleistungen bestätigen den subjektiven Eindruck: In siebeneinhalb
Sekunden sprintet der Touareg V8 FSI vom Stand auf Tempo hundert und
erst bei 234 km/h endet der Vortrieb (Werksangaben). Die beiden
anderen Benziner – der V6 FSI (280 PS) und W12 (450 PS) – bleiben
ebenso im Programm wie die die drei Diesel – TDI (174 PS), V6 TDI
(225 PS) und V10 TDI (313 PS) – die alle serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter
ausgestattet sind.
Da
der Touareg aber nicht nur ein Straßen-Racer ist, sondern mit Geländeuntersetzung
und serienmäßiger Sperre im Zentraldifferenzial sowie optionaler in
der Hinterachse auch ausgeprägte Geländeambitionen hegt, haben die
Touareg-Entwickler das ABS für den Offroad-Einsatz optimiert. Das
neue „ABSplus“ verkürzt den Bremsweg auf losem Untergrund um bis
zu 20 Prozent und steht nicht nur in der Geländeuntersetzung, sondern
auch in der Straßenübersetzung zur Verfügung.
In
der Praxis beantwortet der Touareg scharfes Bremsen auf losem
Untergrund mit kurzem Blockieren der Räder, das sich in Intervallen
mit dem Regeln des ABS abwechselt. Und das funktioniert gut: Zügig
verringert sich das Tempo der 2,3-Tonnen-Fuhre auf den tunesischen
Schotterpisten – und obwohl die Räder immer wieder deutlich
blockieren, bleibt der Touareg in der Spur.
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