Kleines
Herz, große Kraft: Dank der reibungs- und übergangslosen
Zusammenarbeit von Kompressor und Turbolader steht der 1,4-Liter
Vierzylinder-Benziner dem hubraumgrößeren Selbstzünder in seiner
subjektiven Leistungsentfaltung kaum nach: Er gefällt mit spontanem
Antritt aus dem Stand heraus und dreht kontinuierlich hoch, kann
auch in der gefühlten Elastizität überzeugen. Sein Charakter
lässt auch hartnäckige Diesel-Fanatiker vom Glauben an die wahre
Common-Rail-Lehre abfallen... Zumal sich das Benziner-Aggregat mit
einem Spritkonsum von durchschnittlich 8,4 Liter bescheidet, sprich:
„nur“ 1,2 Liter mehr verbraucht als der Selbstzünder. Klar, man
muss das relativ sehen: Aber der Tiguan ist nun mal über 1,60 m
hoch und knapp 1,6 Tonnen schwer.
Da
wir just von Gewichten sprechen: Nur die offizielle Geländeversion
„Track & Field“ darf 2.500 Kilo an den Haken nehmen, der –
gegen Aufpreis – quasi per Knopfdruck unter der Stoßstange
hervorschwingt: Dazu muss man in selbiger eine kleine Klappe
öffnen, unter der sich der Auslöser für den Mechanismus
versteckt. Eine saubere
Lösung.
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