Der
soll zwar nicht alles genau so gut können wie der „Big T.“.
Aber durchaus vieles ähnlich locker meistern. Der Vorteil des
Tiguan – die Kategorisierung deutet es an – ist die
kürzere, schmälere und niedere Karosse: Der Tiguan
ist ein Kompakt-SUV und will als solches den Rivalen vom Schlage
eines Toyota RAV4 und Land Rover Freelander die Käufer abspenstig
und den Rang streitig machen.
Seine
Chancen, das zu schaffen, stehen gut. Nein, nicht rein optisch. Denn
stilistisch setzt er nun wirklich keine neuen Akzente, gibt sich im
Design ganz als biederer Volkswagen. Ist mit seinem Gesicht und
seiner Stummelheck-Kombikarosserie irgendwo zwischen Golf und
Touareg angesiedelt. Klar, drehen sich die Leute auf der Straße
nach ihm um. Man weiß ja: Das ist der neue Kompakt-SUV von VW. Doch
beißt sich der Blick nirgendwo an der biederen, recht glattflächig
gezeichneten Karosse fest. Und dann hat man seinen Auftritt auch
schon vergessen – worin lag noch mal der Unterschied zu einem
anderen Volkswagen-Modell? Ach ja: ein bisserl höher als ein Golf,
kleiner als ein Touareg.
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