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 Tiguan
            ist ein Kunstwort. Es setzt sich zusammen aus Tiger und Leguan.
            Gäbe es dieses Phantasie-Tier, wäre es ein kräftiger, schneller,
            geschickter Klettermaxe. Der VW Tiguan ist jedoch ein reales Automobil. Es
            vereint die Tugenden von VW Modellen wie Touareg, Touran und Golf.
            Ein kräftiges, flottes, handlich- kompaktes und flexibel-geräumiges
            Multi-SUV, also. Das Allrad-Magazin hat einen ersten Roll-Out mit
            jenen beiden Motorversionen unternommen, die VW zur Markteinführung
            im Oktober parat hat: Wir fuhren den 1,4-Liter kleinen, aber 150 PS
            starken Benziner mit Twincharger und den 2,0-Liter großen
            Common-Rail-Turbodiesel mit 140 PS. 
 Zwei
            VW-Geländewagen begegnen sich im ausgewaschenen Flussbett: In dem
            einen sitzt „er“, im anderen „sie“. Er ist auf dem Weg, die
            Kinder abzuholen, Sie will noch einen kleinen Einkauf erledigen.
            Klar, der bekannte Touareg-Werbespot. Jetzt muss er neu arrangiert
            werden, müssen VW-affine Familien umdenken und sich die Eltern für
            den Slalom durch das felsige Geläuf gütlich einigen, welcher von
            beiden den Touareg fahren muss. Denn ab sofort steht einem von ihnen
            mit dem Tiguan dessen „kleiner Bruder“ (so die offizielle
            Wolfsburger Familienzuordnung) zur Auswahl.
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