Das
verdanken wir dem permanenten Allradantrieb mit einer elektronisch
geregelten Haldex-Lamellenkupplung,
die recht flott auf mangelnde Traktion an der Vorderachse reagiert
und die Kraft in vortriebspassender Dosierung an die Hinterräder
delegiert. Anders als noch beim Viskoelement des syncro
genannten Allrads in den Vorgängern T3 sowie T4 lassen sich zudem
beim Rangieren keine Verspannungen im Antriebsstrang registrieren.
So
gefällt der T5 4motion im asphaltierten Geläuf mit einem sicheren
Fahrgefühl, präziser Lenkung, komfortabel- sportlichem Fahrwerk
und dezenter Akustik im Innenraum sowie einer kräftig zupackenden
Scheibenbremsanlage. Für einen Gelände- schwierigkeitsgrad mehr kann
man die gegen Aufpreis implantierte Hundertprozent-Hinterachs-Sperre
zuschalten und zudem auf das ebenfalls optionale Höherlegungspaket
vertrauen, das dem T5 4motion drei zusätzliche Zentimeter an
Bodenfreiheit beschert. Für den Regelfall von Otto-Normal-Allradler
sollte das reichen – es muss ja nicht immer gleich der
größere Bruder mit Seikel-Fahrwerk oder gar der noch größere
und höhere T5
„extreme" sein.
Ob
groß oder klein: In jedem Fall sollte man sich zum Meistern
speditiver Allfälligkeiten eher für den Multivan als den ebenfalls
in dieser technischen Konstellation erhältlichen Caravelle
entscheiden, will man die Vorteile des SUV-Unterbaus mit denen einer
klassischen Großraumlimousine verbinden. Zumal eine solche
Kombination in der aktuellen Allrad-Szene selten geworden ist: Wir
denken an den T4 syncro selig sowie dessen kernige Wegbegleiter
Mitsubishi L300 4x4, Space Gear Allrad oder Hyundai Starex 4WD. Der
aktuelle Seitenblick erfasst die Wettbewerber vom Schlage eines
Mercedes-Benz Vito 4x4 oder Ford Transit AWD.
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