Antriebstechnisch
haben wir ja eh' keine Bedenken, uns mit widrigen
Witterungsverhältnissen oder schlechten Wegstrecken herumschlagen
zu müssen. Das von Volkswagen 4motion
genannte Allradsystem funktioniert - wie wir bereits von anderen
Testwagen (Touareg, T5
Multivan) wissen - effizient und
zuverlässig: Hinter der Bezeichnung versteckt sich ein elektronisch
angesteuerte Lamellenkupplung, die die Wolfsburger zusammen mit dem
schwedischen Spezialisten Haldex
für ihre syncro-Nachfolge-Generation entwickelt haben.
Sie
verteilt die Kraft ebenso wie die Viskokupplung selig je nach
Traktionsbedarf variabel auf die beiden Achsen. Nur eben
dezidierter, feiner dosiert und vor allem reagiert die
Haldex-Kupplung schneller auf unterschiedlichen Schlupf, sprich
Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse: Dann werden
zwei Ringkolbenpumpen aktiviert, die den Druck auf die im Ölbad
laufenden Lamellen so variieren, dass die beiden Achsen individuell
miteinander gekoppelt werden. "Individuell" bedeutet, dass
jene Achse mit der elektronisch erfühlten besseren Traktion das
höhere Drehmoment zugeteilt bekommt - das Haldex-System kann bis zu
3.200 Newtonmeter an die Hinterachse übertragen.
|