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  Test + Technik / Fahrbericht / Toyota RAV4 2.2 D-CAT

13.06.2007

Auf die Schnelle - Toyota RAV4 2.2 D-Cat

 

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Um die geballte Motor-Power auf die Straße zu bringen, verfügt der RAV4 über einen permanenten Allradantrieb, bei dem eine via Magnetschalter elektrisch betätigte Reib- lamellenkupplung eine variable Kraftverteilung zwischen den Achsen herstellt. Dabei ist der RAV4 normalerweise mit reinem Vorderradantrieb unterwegs. Treten Traktions- probleme auf, wird die Hinterachse mit bis zu 45 Prozent am Vortrieb beteiligt. Doch damit nicht genug: In Abhängigkeit von der Fahrsituation unterscheidet das "ATC 4WD" genannte System zwischen Anfahren, Normalfahrt und Kurvenfahrt.

Beim Anfahren werden die Antriebskräfte generell im Verhältnis 55:45 auf Vorder- und Hinterachse verteilt, damit der RAV4 mit maximaler Traktion losfährt. Bei konstanter Geschwindigkeit werden dann ausschließlich die Vorderräder angetrieben, erst auf rutschigem Untergrund, in Kurven oder beim Zwischenspurt überträgt das ATC einen Teil der Antriebskräfte auf die Hinterachse. So richtig spannend wird es dann bei Kurvenfahrt, jetzt ist der Allrad nämlich mit der Fahrdynamikregelung vernetzt und seine Elektronik berücksichtigt für die Kraftverteilung unter anderem die Gierrate sowie den Lenkeinschlag und verteilt die Antriebskraft so, dass ein möglichst stabiles Kurvenverhalten sichergestellt ist. Entsprechend wirkt der Allradantrieb dem Über- oder Untersteuern entgegen. Und das allerbeste daran: Der Fahrer bemerkt von der aufwändigen Regel-Elektronik nichts. Zackig wetzt der RAV4 um die Kurven, Traktionsprobleme sind für ihn ein Fremdwort und das straff abgestimmte Fahrwerk vermittelt stets das gute Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben.

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