Bei
Einkaufstouren genügt ein Zug am Hebel im Kofferraum, und schon
faltet sich die Rücksitzbank artig zusammen und hinterlässt eine
ebene Ladefläche. Ein praktisches Staufach befindet sich zusätzlich
unter dem Laderaumboden: Hier finden nicht nur dicke Auto-Atlanten
Platz, sondern auch die Ladefächenabdeckung, die bei größeren
Transportaufgaben sonst oft sperrig im Weg umgeht.
Auch
für den Geländeeinsatz wurde der RAV4 gegenüber seinem Vorgänger
deutlich verbessert: Ein manuell zu 100 Prozent sperrbares
Verteilergetriebe sorgt für ein Plus an Traktion, spürbar mehr
Bodenfreiheit und eine sensibel ansprechende Traktionskontrolle
lassen den RAV4 nun durchaus schwierigere Passagen schaffen als nur
Waldwege.
Der
bärenstarke Motor macht nun sogar richtige Klettereinlagen möglich,
solange man ihn mit Drehzahlen bei Laune hält – und das trotz
fehlender Untersetzung. Obwohl der RAV4 durch Verschränkungspassagen
erstaunlich problemlos klettert, könnte der Federungskomfort besser
sein, auch hier stört die zu harte Abstimmung des Fahrwerks mit
seinen vier einzeln aufgehängten Rädern.
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