Toyota
hat eine komplette Baureihe rund um den klassischen Namen
geschaffen. Schon die Preisspanne macht es deutlich: Zwischen 33.750
und 55.000 Euro sind für einen Land Cruiser fällig. Dabei
unterscheiden sich die einzelnen Modelle aber nicht nur im Radstand
und der Ausstattung, sondern auch in der Technik. Auf den ersten
Blick scheint die Land Cruiser-Familie noch nach konventioneller Geländewagen-Manier
aufgebaut. Da gibt es den kurzen Dreitürer mit fünf Sitzplätzen
und den langen Fünftürer für bis zu acht Passagiere.
Für
eine weitere Differenzierung sorgen zwei Motoren und drei
Ausstattungsversionen. Bleiben wir beim langen Diesel, dessen
Familie unser Testwagen entstammt: Den gibt es nun als normalen Land
Cruiser ohne Zusatzbezeichnung, als Basisversion C und als Topmodell
Executive – und jedes der drei Modelle spricht völlig andere Käufergruppen
an.
Während
die mittlere Ausstattungsversion bereits im oberen Segment der Geländewagen-Mittelklasse
angesiedelt wurde, ist der Executive ein Luxus-Offroader jenseits
der 50000-Euro-Schallgrenze: mit Lederausstattung, elektrischen
Sitzen, Navigationssystem und sogar einem elektronisch gesteuerten
Fahrwerkssystem mit einer Luftfederung an der Hinterachse.
Für
Offroader besonders geeignet scheint der Land Cruiser C. Zum einen
hat er mit Ausnahme der Klimaanlage bereits alles an Bord, was an
Komfort-Ausstattung bei einem modernen Geländewagen nötig ist. Zum
Anderen verzichtet Toyota beim „C“ auf die sonst obligatorischen
aber auch empfindlichen Gimmicks: Der C rollt auf Stahlfelgen, die
äußeren Kunststoffteile sind nicht in Wagenfarbe lackiert,
Trittbretter fehlen ihm ganz, ebenso wie Alu-/Holzapplikationen im
Innenraum. Dafür kann der Käufer statt des serienmäßigen
Stabilitätsprogramms (VSC) eine 100-Prozent-Sperre für die
Hinterachse ordern.
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