Der
Common-Rail Vierzylinder legt sich schon bei niedrigen Drehzahlen mächtig
ins Zeug und gefällt so durch bärige Durchzugskraft – bereits
bei 1800 Touren steht das maximale Drehmoment von 410 Nm
abrufbereit. Doch auch sportliche Einlagen sind für den Diesel-Land
Cruiser mit seinen 166 PS kein Problem – zumindest bis Tempo 120,
erst dann steigt der Luftwiderstand der mächtigen Karosserie spürbar
an, ehe der Toyota bei 175 km/h seine Höchstgeschwindigkeit
erreicht. Egal ob voll beladen, mit einem Hänger im Schlepp oder
auf zügiger Alltagshatz der Land Cruiser 3.0 D-4D hält stets
ausreichende Leistungsreserven parat und begnügt sich doch in der
Regel mit Verbrauchswerten um die zehn Liter Diesel auf 100
Kilometer.
Beim
permanenten Allradantrieb setzt Toyota im Land Cruiser auf ein
zentrales Torsen-Differenzial, das die Antriebskraft variabel auf
beide Achsen verteilt. Im Normalfall gelangen dabei 60 Prozent des
Antriebsmoments an die Hinterachse und 40 Prozent an die
Vorderachse. Treten Drehzahlunterschiede zwischen den beiden Räderpaaren
auf, verschiebt sich die Kraftverteilung in Richtung der Achse mit
der besseren Traktion. In heiklen Geländeabschnitten kann der
Fahrer aber auch manuell eingreifen und das Zentraldifferenzial zu
100 Prozent sperren. In Verbindung mit der serienmäßigen
Traktionskontrolle überzeugt der Land Cruiser sowohl im Straßenbetrieb
mit einem narrensicheren Handling, als auch im Gelände mit
exzellenten Klettereigenschaften.
Unterstützt
wird er dabei durch seine Fahrwerks-Abstimmung: Die hintere
Starrachse verschränkt off-the-road überdurchschnittlich und sorgt
gleichzeitig im Straßenbetrieb für Fahrkomfort. Die vordere
Einzelradaufhängung ist klar auf Straßenbetrieb getrimmt und sorgt
für ermüdungsfreies Fahren auch auf langen Strecken und holprigen
Pisten.
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