Dazu
bietet der Sechszylinder eben reichlich Druck im unteren bis
mittleren Drehzahlbereich: Ab rund 1.300 Umdrehungen schiebt er
LandCruiser lässig voran, so dass man gerne auf den Kickdown
verzichtet – Kraft macht Freude.
Diese
Mühelosigkeit zeigt er auch im Geländeeinsatz, beim Erklimmen von
Steilhängen oder Überfahren von Verschränkungspassagen
beispielsweise. Je nach Schwierigkeitsgrad muss der Fahrer nicht
einmal die Reduktion einlegen, mitunter genügt einfach nur die
Stufe „L" (Low) der Automatik. Den Rest erledigt der
4,2-Liter mit schierer Kraft und der J100 mit Bodenfreiheit. Die
liegt im Normalfall bei 225 mm, lässt sich aber mit dem in der
Executive Ausstattung serienmäßig höhenverstellbaren Fahrwerk
für schwierige Passagen adaptieren: Zwischen der untersten Stufe
(nur zum Be- und Entladen gedacht) und der obersten liegen rund acht
Zentimeter Differenz.
Klar,
auch der Rampenwinkel sowie die Böschungswinkel vorne und hinten
werden dann steiler. Für die somit gröberen Aktivitäten legt man
die Untersetzung ein und sperrt das Zentraldifferential des
permanenten Allradantriebs. In dieser Konstellation und mit der sehr
guten Achsverschränkung von 300 mm ebnet sich der J100 gelassen
seinen Weg. Als ultimativen Trumpf schüttelt er bei Bedarf noch
seine Hundert-Prozent-Hinterachssperre aus dem Ärmel.
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