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  Test + Technik / Fahrbericht / Toyota Land Cruiser J100

13.10.2006

Im Clubsessel durchs Gelände - 
Toyota LandCruiser J100 4.2 TD Executive

  

Der spürbare Vorteil: Er wirkt gerade im unteren Drehzahlbereich nicht so zugeschnürt wie die modernen, mit Piloteinspritzung zwangsweise auf Spontanität getrimmten Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Aggregate. Dieser Vierkommazwoliter zieht einfach bärig an und davon. Und das macht er nun seit einem Jahr auch in der Automatikversion recht souverän: Deren im Oktober letzten Jahres lanciertes Fünfstufen-Menü ist in allen Zahnradpaarungen etwas kürzer abgestuft als das viergängige der vorhergehenden Generation.

Damit setzen sich die rund 2,6 Tonnen bei vehementen Tritt aufs Gaspedal nach kurzem Zögern des Wandlers recht spontan in Bewegung. Lässt man den Fuß unten, bleibt die Automatik auch ohne Aktivierung der entsprechenden Drucktaste im „Power"-Modus und wechselt zügig sowie mit geringen Drehzahlsprüngen in die nächst höhere Stufe. Rund 12,5 Sekunden vergehen, bis der LC 100 TD in dieser Manier die Hunderter-Marke auf dem Tacho erreicht hat, was angesichts des gewichtsintensiven Executive-Ausstattungs- paketes und der großen Stirnfläche des Toyota-Gelände- flaggschiffes ein respektabler Wert ist. Und auch die rund 180 km/h Höchstgeschwindigkeit lesen sich mit Blick auf die barocke Aerodynamik ganz akzeptabel. Aber ein wahrer Autobahnburner will der J100 ja auch gar nicht sein – zumal die Bremsen nach hitzigen Manövern fühlbar schwächeln. Seine Domäne ist das souveräne, gelassene Gleiten – auf asphaltiertem wie natürlichem Untergrund.

 
 
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