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 Der
            spürbare Vorteil: Er wirkt gerade im unteren Drehzahlbereich nicht
            so zugeschnürt wie die modernen, mit Piloteinspritzung zwangsweise
            auf Spontanität getrimmten Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Aggregate.
            Dieser Vierkommazwoliter zieht einfach bärig an und davon. Und das
            macht er nun seit einem Jahr auch in der Automatikversion recht
            souverän: Deren im Oktober letzten Jahres lanciertes
            Fünfstufen-Menü ist in allen Zahnradpaarungen etwas kürzer
            abgestuft als das viergängige der vorhergehenden Generation. 
 Damit
            setzen sich die rund 2,6 Tonnen bei vehementen Tritt aufs Gaspedal
            nach kurzem Zögern des Wandlers recht spontan in Bewegung. Lässt
            man den Fuß unten, bleibt die Automatik auch ohne Aktivierung der
            entsprechenden Drucktaste im „Power"-Modus und wechselt
            zügig sowie mit geringen Drehzahlsprüngen in die nächst höhere
            Stufe. Rund 12,5 Sekunden vergehen, bis der LC 100 TD in dieser
            Manier die Hunderter-Marke auf dem Tacho erreicht hat, was
            angesichts des gewichtsintensiven Executive-Ausstattungs- paketes
            und der großen Stirnfläche des Toyota-Gelände- flaggschiffes ein
            respektabler Wert ist. Und auch die rund 180 km/h
            Höchstgeschwindigkeit lesen sich mit Blick auf die barocke
            Aerodynamik ganz akzeptabel. Aber ein wahrer Autobahnburner will der
            J100 ja auch gar nicht sein – zumal die Bremsen nach hitzigen
            Manövern fühlbar schwächeln. Seine Domäne ist das souveräne,
            gelassene Gleiten – auf asphaltiertem wie natürlichem
            Untergrund. |