Dann, nach etwa einer fahr- und spaßintensiven Woche, wurden wir der hohen Dezibel dann doch langsam überdrüssig und ließen es etwas geruhsamer angehen. Auf der Landstraße, vor allem aber auf den eher ungeliebten, weil für den kleinen Suzuki nicht wirklich prädestinierten Autobahnetappen. Denn hier erweist sich der prinzipiell drehfreudige Triebling eher als „zäher Hund” – weil ihn ein langer fünfter Gang an die kurze Leine nimmt: Bei Tempo 150 stehen gerade mal 4.000 Umdrehungen auf der Uhr, etwas über 400 Touren weiter rennt der Swift 1.3 4x4 dann schon fast gegen seine Höchstgeschwindigkeits-Wand von nominell 167 km/h.
Auch die drei Gänge darunter sorgen in Kombination mit der Achsübersetzung von 4,105:1 dafür, dass man die Drehzahlgrenze des kleinen Vierzylinders weidlich ausreizt. Lediglich der erste Gang ist mit 3,454 kurz ausgelegt, die Spreizung zum zweiten (1,904) dann recht weit, die Drehzahl fällt nach dem Wechsel in den viel zitierten „Keller”. Und so fühlt sich das Treiben in mit diesem 1300er mitunter doch so mühsam an, dass wir den klassischen Wunsch nach mehr Hubraum (der bekanntlich durch nichts zur ersetzen ist) für die 4x4-Version formulieren: Den 125 PS starken 1600 Sport gibt’s indes nur in einer aus der Allradler-Perspektive unvollendeten Variante, sprich: als reinen Fronttriebler. Klar, man kann die Bitte auch anders herum formulieren: Die 125 PS schreien förmlich nach dem traktionsstarken Allradantrieb!
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