| Das agile
            Handling des SX4 bringt zudem wahre Fahrfreude auf kurvigen
            Landstraßen: Wir delektieren uns an engen Radien, vor allem wenn
            sie in rasanten Wechseln folgen. Dabei goutieren wir auch das
            beherzte und dennoch fein dosierbare Zupacken der Bremsen. Ein
            kleiner Tropfen der Wehmut: Beim Herausbeschleunigen auf die
            nächste Kurve reißt es dann doch am Lenkrad, vulgo: Die
            automatisch zuschaltende Lamellen-Kupplung des in der Grundauslegung
            frontachsbetonten Allradantriebs reagiert auf die dynamische
            Lastverschiebung dann doch etwas träge. 
 Aber keine
            Bange: Das relativ einfache Konzept funktioniert da, wo es
            funktionieren soll, ausreichend effizient und schnell. Und das
            heißt: Bei problematischen Verhältnissen wie feuchter, nasser oder
            verschneiter Straße sowie auf unasphaltierten Wegen bzw. im
            leichten, unspektakulären Gelände delegiert die Lamellenkupplung
            bis zu 50 Prozent der Antriebskraft zügig auf die Hinterräder. Wo
            nötig, helfen dem Suzuki die ordentliche Bodenfreiheit von 19 cm
            und die bis 60 km/h wirksame manuelle Sperre für das Lamellenpaket
            weiter. Nicht aber die lange Nase vor der Vorderachse unter dem quer
            installierten 1,6 Liter-Vierzylinder-Benziner.
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