Die
beiden vorderen Passagiere finden auf knapp geschnittenen Sitzen
Platz, die einen guten Seitenhalt geben. Der Innenraum des Geländewinzlings
– speziell die geringe Ellbogenfreiheit stört – ist richtig
wohnlich geraten. Das Armaturenbrett, das diesen Namen auch wirklich
verdient, ist logisch gegliedert, die großen Rundinstrumente sind
gut abzulesen und die serienmäßige Ausstattung würde so manchem
„Großen“ gut zu Gesicht stehen.
Angetrieben
wird das Jimny Cabrio vom 1,3-Liter-Vierzylinder, der auch in der
geschlossenen Version für Vortrieb sorgt. Nur treten im Cabrio
seine Wesensmerkmale besonders ausgeprägt in den Vordergrund. Der
86 PS starke Vierventiler stemmt maximal 110 Newtonmeter auf die
Kurbelwelle. Damit ist er zwar kein Drehmomentriese, dafür gefällt
er durch seine Drehfreude – wer eifrig am Schalthebel arbeitet,
kommt im Jimny durchwegs zügig voran. Hohe Drehzahlen quittiert das
Alu-Triebwerk aber mit einem ziemlich kernigen Sound, der sich mit
dem bei hohen Geschwindigkeiten unvermeidbaren Verdeckflattern zu
einem wahren Stakkato addiert: 101,5 Dezibel bei Höchstgeschwindigkeit
lassen schon fast den Wunsch nach einem Gehörschutz aufkommen.
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