Schade
allerdings, dass es (noch) keinen sparsamen und durchzugsstarken
Common-Rail-Diesel von Subaru gibt - das soll sich erst ab 2008
ändern, auf der IAA im September wird eine solche Variante des
Vierzylinder-Boxer-Motors zunächst einmal vorgestellt. Das ist uns
zu spät, also greifen wir auf den 2.0-Liter mit 121 kW (165 PS)
zurück. Ganz zur Freude des Familienoberhauptes, dem ja an einer
zügigen Fortbewegung auch auf dem täglichen Weg zur Arbeit gelegen
ist. Denn der führt ihn durch die Stadt hindurch auf die Autobahn
und von dort wieder auf die Landstraße. Eine fahr- und
drehzahltechnisch äußerst abwechslungsreiche Mischung.
Aber auch eine
verbrauchs- und damit kostenintensive. Vor allem mit diesen 165
Pferden unter der markanten Haube, wenn man ihnen kräftig die
Sporen gibt: Hier beweist der Zwoliter-Motor zunächst einmal nur
leidliche Durchzugs-, aber gute Sprinterqualitäten: Im emsigen
Stadtverkehr will das extrem kurzhubige Aggregat fleißig geschalten
werden. Für den sportlichen Habitus ist die Kulisse des
5-Gang-Getriebes etwas zu lang geraten, das Gefühl eher teigig.
Temperament entfaltet das leistungsstarke Triebwerk erst bei hohen
Drehzahlen, dann geht's für die rund 1,5 Tonnen Ausstattungsgewicht
erfreulich zügig voran, spurtet der Legacy in unter zehn Sekunden
auf Tempo 100 und rennt über 200 km/h. Wahrlich keine typische,
brav-zahme Familienkutsche.
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