Weshalb wir,
respektive die ganze Familie, sich für die "ecomatic"-Variante
entschieden hat. Dahinter steckt die Umrüstung auf eine
Flüssiggas-Anlage: Dieser halbwegs alternative Kraftstoff - das
sogenannte "LPG" (Liquified Propane Gas) - ist bis 31. 12.
2018 steuerlich begünstigt und daher an den derzeit 2.831
Autogas-Tankstellen in Deutschland aktuell für etwa 65 Cent pro
Liter zu haben. Der Legacy 2.0R ecomatic kann nun 66 Liter von
diesem LPG bunkern: Dazu wurde das Reserverad aus der entsprechenden
Mulde im Laderaumboden rausgeschmissen und ein Stahltank
installiert. Zwei Leitungen führen dort hinein bzw. heraus: Eine
kommt vom kleinen, nahezu unauffälligen Einfüllstutzen - dessen
Mechanik mit Schraubgewinde bei der Betankung aber deutlich
umständlicher zu handhaben ist als die schlichte Kupplung bei den
Erdgasfahrzeugen.
Die zweite
Leitung führt zum Vierzylinder unter der Fronthaube, wo das
flüssige Gas über separate Einspritzleitungen als leicht
entzündbarer Benzinersatz in einer Dosierung von durchschnittlich
12,8 Liter pro 100 km die Brennkammern gepumpt wird. Die
Autogasanlage kostet inklusive Einbau knapp 3.000 Euro. Ein
Mehrkostenaufwand, der sich bei einer Ersparnis von rund 4,50 Euro
pro gefahrenen 100 Kilometer gegenüber Benzin (knapp 8,- € gegen
12,50 €) allerdings rechnerisch erst ab 66.666 km amortisiert.
Vorausgesetzt, die Gasanlage hält der turnusgmäßigen
Druckprüfung stand, zeigt keine Undichtigkeiten und muss ergo nicht
repariert werden.
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