Auf
Autobahn, Landstraße und im Stadtverkehr ärgert man sich noch über
das schmale Drehzahlband des Motors: Erst ab 2000 Umdrehungen schiebt
der Common-Rail-Diesel hier an, der zweite Gang will rasch eingelegt
werden und auch die fünfte Zahnradpaarung ist nicht auf ein niederes
Drehzahlniveau hin konzipiert. Im Gelände dagegen ebbt dieser Ärger
ab, schlägt sich der Vierzylinder wacker, treibt den Actyon bei
aktivierter Untersetzung im Schritttempo mit rund 3,5 km/h
kontinuierlich voran und hat zudem genügend Kraftreserven in petto,
um sich auch aus gröberen Schlammasseln zu wühlen.
Dabei erweist
sich lediglich der tief angesetzte Kunststoff- Unterfahrschutz des
Motors als kleiner Hemmschuh, er beschränkt die Bodenfreiheit dort
auf 16,5 Zentimeter, während unter der Hinterachse fast 190 mm zur
Verfügung stehen. Von der angenehmen Seite im unwegsamen Terrain
zeigt sich außerdem die weiche Abstimmung des Fahrwerks, das die
Actyon- Passagiere kommod über Geländeformationen jeglicher Art
trägt und ganz passabel verschränkt.
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