Doch
der Range Rover wäre nicht zur Legende geworden, wenn er nicht auch
am anderen Ende des Einsatzspektrums eine makellose Figur machen
würde. Auf der Straße spielt die Luftfederung ihre Vorteile weiter
aus, kombiniert sie doch exzellenten Komfort mit sicherem Handling.
Auf der Autobahn senkt sich das Fahrwerk automatisch ab, um die
Fahrstabilität zu erhöhen, zum Ein- und Aussteigen kann der Fahrer
den gleichen Effekt per Knopfdruck auslösen.
Bereits
der Basis-V8-Benziner mit 306 PS und 440 Newtonmeter erlaubt ein
souveränes Vorankommen. Die Fahrleistungen, die er ermöglicht,
liegen auf dem Niveau gut motorisierter Limousinen und auch in der
Laufruhe braucht er keine Gegner zu fürchten. Unterstützt wird der
Achtzylinder durch die serienmäßige Sechsstufen-Automatik, die
ruckfrei schaltet und im "Sport"-Modus mit ausgeprägter
Agilität auftrumpft. Darüber hinaus kann der Fahrer auch manuell auf
die Schaltvorgänge Einfluss nehmen. Egal, ob es der GTI nebenan beim
Ampelstart wissen möchte oder der Vertreter-Kombi auf der Autobahn
den Range Rover herausfordert: Ein Tritt auf das rechte Pedal des
Range genügt, um die Verhältnisse wieder klar zu stellen.
Entsprechend entspannt fällt die Fahrweise im Luxus Land Rover aus,
man weiß, dass man mit gut zweihundert Sachen dahindüsen kann und
nicht einmal acht Sekunden für den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h
vergehen - aber man muss es nicht immer wieder ausprobieren. Auch
deshalb nicht, weil sich der Umgang mit dem Gaspedal drastisch auf den
Spritverbrauch auswirkt: 15 oder 20 Liter - der Fahrer hat es in der
Hand, oder besser im rechten Fuß.
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