Doch nicht nur
auf der Straße kann der Range Rover Sport sein Trümpfe ausspielen,
als blaublütiges Familienmitglied derer von Land Rover ist er
selbstverständlich auch ein echter Offroader.
Seine
Antriebskraft verteilt er per Zentraldifferenzial (mit elektronisch
gesteuerter Lamellenbremse) permanent und zu gleichen Teilen an beide
Achsen und natürlich steht dem Fahrer für besonders knifflige
Geländepassagen eine Untersetzung zur Verfügung, die mit 2,93:1 auch
noch erfreulich kurz ausgelegt ist. Serienmäßig hat der Range Rover
Sport das Terrain Response System an Bord. Über einen Drehschalter
auf der Mittelkonsole kann der Fahrer damit zwischen fünf
Geländemodi wählen – die Elektronik übernimmt dann die
bedarfsgerechte Steuerung aller vortriebsrelevanten Funktionen wie
Niveauregulierung, Drehmonentabgabe des Motors, Schaltpunkte der
Automatik, Traktionskontrolle und HDC.
Man weiß zwar
nie so genau, was die Elektronik gerade macht, aber Terrain Response
funktioniert in der Praxis überzeugend und so kommt der Range Rover
Sport im Gelände weiter als das Gros der anderen SUV. Zumindest so
lange die Kuppen und Gräben nicht zu groß werden, denn trotz
Luftfederung ist die Bodenfreiheit mit maximal 20 Zentimeter
allenfalls durchschnittlich. Dafür überzeugt das Fahrwerk mit einer
hervorragenden Achsverschränkung von rund einem Viertelmeter und auch
die Wattiefe liegt mit 70 cm deutlich über dem Klassendurchschnitt.
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