| Vom gleichen
          Charakter ist das von ZF zugelieferte Automatikgetriebe, das die
          Gangwechsel standesgemäß weich vollzieht, in der „Sport"-Stellung
          eine flottere Gangart einschlägt und darüber hinaus durch kurzes
          Antippen des Wählhebels auch manuelle Schaltmanöver zulässt. In
          Kombination mit den 440 Newtonmetern des Motors, die bereits bei 1.900
          Umdrehungen anliegen, lassen sich durchaus ansprechende Fahrleistungen
          erzielen: Tempo Hundert ist nach rund zwölf Sekunden erreicht und die
          Höchstgeschwindigkeit liegt bei gut 190 Stundenkilometern. 
 Was den
          überzeugenden Gesamteindruck der Antriebskombination ein wenig
          schmälert ist die kurze Gedenksekunde, die sich Motor, Getriebe und
          die koordinierende Elektronik beim Anfahren Zeit lassen, ehe sie den
          zweieinhalb Tonnen schweren Brocken dann schließlich doch noch zügig
          in Bewegung setzen. Wohl auch eine Folge des Übergewichts ist der
          Verbrauch, der sich im Testdurchschnitt bei rund zwölf Litern
          einpendelte. Zur Dynamik des
          Range Rover Sport trägt sein aufwändiges Luftfeder-Fahrwerk mit an
          Dreiecks-Querlenkern geführter Einzelradaufhängung wesentlich bei.
          Fast schon ein wenig von der Straße entkoppelt schweben die
          Passagiere über den Asphalt, Seitenneigungen der Karosserie in
          schnell gefahrenen Kurven wirkt das optionale „Dynamik Response
          System" entgegen – durch eine variable Verteilung des
          Luftdrucks zwischen den Federbälgen der einzelnen Räder. Und so
          merkt der Fahrer erst dann, wie schnell er tatsächlich unterwegs ist,
          wenn die elektronischen Assistenzsysteme zu regeln beginnen.  |