Für
Vortrieb sorgt ein völlig neu entwickelter Vierzylinder
Common-Rail-Turbodiesel in Verbindung mit einem
Sechsgang-Schaltgetriebe; eine Fünfstufen-Automatik mit manueller
Schaltgasse gibt es für den Pathfinder optional.
Die
Leistungsdaten des Motors sind beeindruckend: 174 PS liegen bei
4.000 Touren an und satte 403 Newtonmeter bei 2.000 U/min. Weniger
üppig fällt dagegen sein Hubraum von nur 2,5 Litern aus.
Entsprechend zwiespältig ist der erste Fahreindruck. Trotz
variabler Schaufelgeometrie im Turbolader – was die Durchzugskraft
bei niedriger Drehzahl verbessern soll – ist unter 2500 Touren
wenig los, der kleine Motor hat es schwer mit den rund 2,3 Tonnen
Leergewicht des Pathfinder.
Ist
die Fuhre aber erst einmal in Schwung, geht es zügig voran.
Wesentlichen Anteil daran hat die Sechsgang-Schaltbox, die stets die
passenden Anschlüsse liefert und leichtgängig arbeitet.
Gleichzeitig ist die letzte Übersetzungsstufe relativ lang
ausgelegt, was die Motordrehzahl bei hohen Geschwindigkeiten senkt:
Selbst wenn die Tachonadel bei Vollgas auf 190 km/h steht (Nissan
gibt als Höchstgeschwindigkeit 175 km/h an), verharrt der
Drehzahlmesser noch rund 1000 U/min unterhalb des „Roten
Bereichs“ der bei 5000 Touren beginnt. Zügige Autobahnetappen
meistert der Pathfinder so Nerven schonend und Sprit sparend: Als
Durchschnittsverbrauch nennt Nissan neun Liter auf hundert
Kilometer.
Als Alternative zum Diesel steht ein vier Liter großer
V6 Benziner für den Pathfinder zur Wahl – es handelt sich dabei
um eine aufgebohrte Version jenes Motors, der bereits im Sportwagen
350Z und im Murano für hervorragende Fahrleistungen sorgt. Im
Pathfinder bringt er es auf eine Höchstleistung von 269 PS und ein
Drehmomentmaximum von 385 Nm.
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