Der wird ihm
mit Hinterradantrieb und unbelasteter Ladefläche auf feuchtem
Asphalt mitunter zum Verhängnis: Hat der Fahrer die Gasdosierung
nicht im Fuß und den Poposensor ausgeschaltet, führt der Navara
gerne einen Regentanz auf und das Heck tendiert zum äußeren
Kurvenrand. Denn anders als beim Pathfinder mit seinem permanenten
Allradantrieb muss der Chauffeur beim konventionell zuschaltbaren
Antriebslayout des Pickup auf elektronische Helfer wie
Traktionskontrolle oder ESP verzichten. Handarbeit mit Gefühl ist
also gefragt.
In einem
anderen Punkt profitiert der Navara, respektive sein Besitzer, von
der Leichtigkeit des Pickup-Hecks und -Daseins: Der Aufbau mit
Ladefläche wiegt eben nicht so schwer wie eine geschlossene
Kombikarosse. Knapp 2,2 Tonnen bei Vollausstattung sorgen in diesem
Fall nicht nur für ein gutes Leistungsgewicht mit Fokus auf
zügigen Vortrieb, sondern auch für einen moderaten Verbrauch: Die
Testbilanz von 9,8 Liter auf 100 Kilometer hat uns mehr als positiv
überrascht.
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