Der
mächtige 3,2 Liter große Direkteinspritzer-Turbodiesel setzt sich
nach dem Kaltstart deutlich nagelnd in Bewegung und bleibt auch warm
gefahren akustisch immer
präsent – kein Wunder, entfallen auf jeden der nur vier Zylinder
doch stattliche 800 Kubik Hubraum. Dafür gefällt der 160 PS starke
Selbstzünder mit einer gleichmäßigen Leistungsentfaltung im
gesamten Drehzahlbereich zwischen knapp 2.000 und 4.000
Kurbelwellenumdrehungen – kein Wunder, steht doch der Drehmoment-Höchstwert
von 373 Newtonmetern bereits bei 2.000 U/min an. Dominant und kräftig
wie ein Stier zieht der Kurzhuber den 2,2 Tonnen schweren viertürigen
Pajero voran, was auch die Allrad-Magazin-Testwerte belegen: Nur
neuneinhalb Sekunden vergehen für den Zwischenspurt von 60 auf 100
km/h im vierten Gang, und in der fünften Übersetzungsstufe lässt
sich der Pajero für den Sprint von 80 auf 120 Stundenkilometer nur
13,9 Sekunden Zeit.
Bei
der Höchstgeschwindigkeit übertraf der Testwagen die Werksangaben
sogar deutlich: Tempo 182 bei rund 3.900 U/min sind auf der Autobahn
drin. Erfreulich ist dabei auch, dass sich der Pajero trotzdem mit
moderaten Verbrauchswerten von rund zehn Liter Diesel auf 100
Kilometer Fahrstrecke zufrieden gibt.
Beim
Standardsprint von null auf Tempo hundert verhagelt dem Pajero sein
Fünfganggetriebe das Ergebnis durch die langen Schaltwege ein
wenig, dennoch sind 12,6 Sekunden ein respektabler Wert für einen
Geländewagen.
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