Wie
sein Vorgänger,
so ist auch der neue Outlander mehr Straßen-
als Gelände-SUV
– was sich
denn auch am Antriebs- und Fahrwerkslayout ablesen lässt:
Das Getriebe kommt ohne Geländereduktion
daher, der permanente Allrad ist mit seiner elektronisch geregelten
Lamellenkupplung und grundlegender Frontachsen-Orientierung der
variablen Kraftverteilung auf asphalttypische Traktionsprobleme
ausgelegt. Die Verlagerung der Kraft zwischen den Achsen wird dabei
von Parametern wie der Gaspedalstellung und der Raddrehzahl bestimmt,
die auch zur Aktivierung des bei Mitsubishi „MASC“
genannten ESP und der Traktionskontrolle „MATC“ herangezogen
werden.
Zwar
kann man mit einem Wahlschalter auf der Mittelkonsole vom
automatischen Allrad- auf reinen Frontantrieb umschalten, doch ist das
primär
für
Wartungsarbeiten gedacht. Wer sich mit dem Outlander trotz der
bescheidenen Bodenfreiheit von knapp 18 Zentimetern doch einmal in
leichtes Gelände
wagen mag, dreht den Schalter auf „4WD
Lock“ und sperrt
damit die variable Kraftverteilung der als Mitteldifferenzial
fungierenden Lamellenkupplung. Das war's dann aber auch schon mit den
funktionalen Helferlein, ansonsten kann nur noch die elektronische
Schlupfregelung mit ihrem individuellen Bremseneingriff aus dem
Schlammassel retten.
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