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 Dabei
          soll neben der deutlich gewachsenen und ansprechend modern
          gezeichneten Karosserie sowie dem variablen Innenraum vor allem der
          von Volkswagen eingekaufte 2.0-Liter Diesel als Verkaufsargument überzeugen:
          Das 103 kW/140 PS starke Vierzylinder-Vierventiler Aggregat zählt mit seiner
          Pumpe-Düse-Einspritzung
          zwar nicht mehr zu den allermodernsten Vertretern der Selbstzünder-Fraktion,
          vermag aber die je nach Ausstattung bis zu 1.690 Kilo Leergewicht des
          Outlander ab rund 1.500 U/min durchaus zügig
          zu bewegen. Knapp 11 Sekunden benötigt
          man auf dem Weg durch die ersten drei Ebenen der sechsgängigen, präzise
          flutschenden Schaltkulisse für
          den Sprint auf 100 km/h. Und auch in puncto Elastizität hinterlässt
          das langhubige Triebwerk in seiner Outlander-Adaption einen
          ordentlichen Eindruck. Lediglich zum Anfahren braucht's eine erhöhte
          Dosis im Zusammenspiel von Kupplung und Gasfuß. 
          
           
 Einmal
          auf Tempo, mag man es sich im Bereich um die 3.000 bis 4.000
          Umdrehungen gemütlich
          machen, in denen der Zwoliter-Motor den Outlander im kommoden
          Autobahntempo hält.
          Doch just hier scheint noch etwas Nacharbeit in Sachen Schwingungsdämpfung
          nötig:
          Die beiden von uns bei der Fahrvorstellung bewegten Testwagen warteten
          in diesem Bereich mit niederfrequenten, unangenehmen Resonanzen auf.
          Kein VW-typisches Phänomen, es mag mit
          der Auspuffverlegung und -aufhängung beim
          Outlander zusammenhängen.
          Ansonsten lässt
          sich über die
          Selbstdarstellung des Wolfsburger Turbodiesel nicht meckern: Im oberen
          Drehzahlbereich beflügelt
          er den Mitsubishi laufruhig bis zu knapp 190 km/h und soll sich im
          Schnitt mit rund sieben Liter Diesel zufrieden geben.  
               
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