Andererseits
lässt der Intercooler seine Passagiere nie über sein
Verbrennungsprinzip im Unklaren. Nach dem Kaltstart nimmt er seine
Arbeit laut nagelnd auf und auch warm gefahren zeigt er sich eher
von der kernigen Seite. Was ja nun wirklich keine Schande ist bei
einem Nutzfahrzeug, dessen Fahrwerk mit einer vorderen Einzelradaufhängung
zwar ein wenig auf Komfort getrimmt ist, dessen blattgefederte
hintere Starrachse aber eher dem Nutzwert dient als übertriebenen
Komfortansprüchen. Knappe 900 Kilo Zuladung (ausstattungsabhängig)
und 2,7 Tonnen Anhängelast dürften in den meisten Fällen
ausreichen und erlauben doch eine Fahrwerksabstimmung, die auch im
unbeladenen Zustand noch einen Rest an Federungskomfort zulässt.
Doch
diese Faktoren werden zweitrangig, sobald man die geteerten Straßen
verlässt. Hier zeigt nun die hintere Starrachse ihre Qualitäten:
Unabhängig vom Beladungszustand hält sie die Bodenfreiheit unter
dem Differenzial konstant und nimmt auch die Schläge verworfener
Pisten nicht übel. Darüber hinaus bewahrt ein massiver
Unterfahrschutz den Motor vor den Folgen harter Grundberührungen
und auch die restliche Technik – wie Verteilergetriebe oder
Auspuff – verstecken sich gut geschützt oberhalb des massiven
Leiterrahmens.
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