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  Test + Technik / Fahrbericht / Mercedes G 400 CDI

20.02.2006

Noch lange nicht G-nug! - 
Mercedes G 400 CDI

  
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Weil ein G immer auch im Gelände Höchstleistung bringen soll, ist alles drin, was gebraucht wird. Der Fahrer befehligt die drei Differentialsperren per Knopfdruck. Sobald das Zentraldifferential gesperrt wird, schaltet das ABS automatisch ab (fein!). Das Verteilergetriebe ist ebenfalls per Knopfdruck zu steuern. Vollsynchronisiert, wie gewohnt. In der Praxis rollen Sie auf einem Feldweg in die nächste Kiesgrube, schalten bei 40 km/h kurz auf Neutral und drücken auf den Knopf. Das war's. Ein kleines Knacken geht durch den Antriebsstrang, das Display im Tacho wechselt von „H" auf „L", fortan ist man mit Geländeuntersetzung unterwegs. Zurück in den Straßengang geht es natürlich genau so einfach.

Es gehört allerdings einiges an Überwindung dazu, den über 83.000 Euro teuren langen G 400 auch nur einem Schlammspritzer auszusetzen. Geschweige denn, ihn einen tiefen Kieshang hinauf zu prügeln oder durch ein abgrundtiefes Morastloch zu treiben. Letzteres wäre mit den Serienreifen ohnehin ziemlich aussichtslos. Es gibt allerdings gerade unter den Mercedes-G-Kunden nicht wenige, die auch einen teuren Neuwagen bedenkenlos durch die Wüste oder in die hintere Mongolei scheuchen – auch das geht problemlos. Tröstlich für die eingeschworene Gelände-Kundschaft, die bei soviel Luxus und Hightech zunächst irritiert blinzelt.

 
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