Souverän
und komfortabel gibt sich der Lexus dagegen auf dem Asphalt: Mit
seiner kommoden Federung und dem recht bequemen Gestühl vorne wie
hinten sowie einer luxuriösen Ausstattung ist der knapp über
51.000 Euro teure RX 400h eine Reiselimousine par excellence. Als
typische RX-Schwäche entpuppt sich dabei aber auch am 400h die hohe
Ladekante hinter der elektrisch hochfahrenden Heckklappe: 1,70 m
große Fahrer, die sich eben noch über die passende Länge der
Sitzauflage freuten, fluchen hier beim Einwuchten des Gepäcks. Und
ein Ladevolumen von knapp 440 Liter ist bei voller Besetzung (mit
vier Erwachsenen, der mittlere Platz im Fond ist wie so oft nur ein
nomineller) nur für einen kürzeren Urlaub tauglich - die flach
angestellte Heckscheibe macht da einen Strich durch die
Kapazitätsrechnung.
Aber
diesen Kompromiss mag wohl gerne eingehen, wer der Polemik, er fahre
einen Sprit fressenden, die Umwelt schädigenden großen Altradler,
mit dem schlichten und souveränen Hinweis auf die Hybrid-Technik
des Lexus RX 400h begegnen kann: "Hör mal, wie er
rollt..."
|