Klar
also: Das Konzept motiviert zu einer überwiegend ruhigen und
gelassenen Fahrweise. Vor allem auf der Landstraße und im
Stadtverkehr mag man mit dem sanft vor sich hin schnurrenden Lexus
RX 400h lieber geruhsam cruisen als hektisch rasen - von der
gelegentlichen Versuchung spontaner Ampelstarts mal abgesehen.
Reichlich Drehmoment macht eben souverän, und hier haben wir ja
schließlich genug davon zur freien Verfügung. Wer es so angehen
lässt, kann durchaus mal mit rund 9,0 Liter auskommen. Auf der
Autobahn dagegen, wo man sich dabei ertappt, das Leistungspotenzial
aus der V6- und E-Motorenkombination mitunter doch gerne
auszunutzen, mögen dann schon mal fast 12 Liter durch die
Einspritzdüsen in die Brennkammern des Aggregates fließen. Bei 200
km/h allerdings ist dann Schluss mit Lustig, dreht die Elektronik
den Stromhahn zu. So ein Hybrid-SUV ist schließlich kein
Asphaltburner.
Ein
Geländeausflügler allerdings auch nicht: Dazu fehlen dem
hochbeinigen Lexus RX 400h der "richtige" Allradantrieb
mit einem sperrbaren Mittendifferenzial und eventuell einer
Untersetzung. Ganz abgesehen vom Fahrwerkslayout mit
Einzelradaufhängungen vorne wie hinten. Allenfalls sind mit den
niederquerschnittigen, fein profilierten Straßenreifen leichte
Steigungen in Schlechtwegequalität drin.
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