| Entsprechend
            fällt der Fahreindruck mit dem Kia Sportage 2.0 16V aus. Die erste
            Erkenntnis: 140 PS sind 140 PS - egal ob Benziner oder Diesel. Weder
            in der Spitzengeschwindigkeit - hier stehen 176 km/h beim 16V deren
            177 (CRDI) gegenüber - noch im Standardsprint von Null auf Tempo
            hundert schenken sich die beiden Motorisierungsversionen viel, in
            letztgenannter Disziplin nimmt der leichtere Benziner dem Diesel
            sogar eine dreiviertel Sekunde ab.
             
              Ganz
            anders die zweite Erkenntnis: Rein subjektiv vermittelt der Benziner
            über das gesamte Drehzahlband stets den Eindruck von gemütlicher
            Gelassenheit. Der subjektive Eindruck wird durch die
            Elastizitätsmessungen bestätigt: Den Zwischenspurt von 60 auf 100
            km/h im 4. Gang absolvierte der Sportage 2.0 CRDI in 8,8 Sekunden (siehe
            unseren Vergleichstest) während sich der 2.0 16V hierfür elfeinhalb
            Sekunden Zeit lässt - allerdings sind diese Werte nicht objektiv
            vergleichbar, schließlich haben die Kia-Leute in den Diesel ein
            Sechsgang-Schaltgetriebe implantiert, während der Benziner mit
            fünf Übersetzungsstufen auskommen muss.
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