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  Test + Technik / Fahrbericht / Jeep Wrangler 2.4 Sport

24.04.2006
Jeep Wrangler 2.4 Sport - 
Aufholjagd
 

 
 

Während der 2,4-Liter-Graugussmotor mit Leichtmetallkopf im Jeep Cherokee nicht restlos überzeugen konnte, ist er im Wrangler besser aufgehoben. Das beginnt schon beim Klang: Dumpf und kräftig, aber keinesfalls laut hört sich der Motor an, ein richtig satter Sound für einen Vierzylinder. Obwohl der neue Motor 15 Prozent mehr Drehmoment aktiviert als der 2,5-Liter-Vorgänger, verlangt er nach mehr Drehzahl. Die Höchstleistung liegt bei 5200 Umdrehungen an, das höchste Drehmoment aber erst bei 4000 Touren. In der Praxis muss das Triebwerk für zügige Fortbewegung kräftig drehen. Das macht allerdings Laune: Klaglos dreht der Vierzylinder hoch, klingt zu keinem Zeitpunkt gequält und wird ab 4000 Touren sogar richtig munter. Dabei gefällt das sonore Motorgeräusch, das ein wenig an den Sechszylinder erinnert.

Das gemütliche Reisen beherrscht er fast genau so gut: Mit Tempo 100 auf der Landstraße bummeln ist sehr entspannt, nur brachialen Durchzug darf man bei solchen Drehzahlen nicht erwarten. Zum Überholen oder an langen Steigungen schaltet man besser ein, zwei Gänge zurück. Dennoch: Auch wenn der Vierzylinder kein Drehmoment-Monster ist, lässt er sich niedrigtourig bewegen. Erfreulich ist - zumindest mit dem aufpreispflichtigen Hardtop - die Geräuschkulisse. Der Wrangler wird auch bei Höchstgeschwindigkeit nicht übermäßig laut und dröhnig. 

 
 
 
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