|   Während der
            2,4-Liter-Graugussmotor mit Leichtmetallkopf im Jeep Cherokee nicht
            restlos überzeugen konnte, ist er im Wrangler besser aufgehoben.
            Das beginnt schon beim Klang: Dumpf und kräftig, aber keinesfalls
            laut hört sich der Motor an, ein richtig satter Sound für einen
            Vierzylinder. Obwohl der neue Motor 15 Prozent mehr Drehmoment
            aktiviert als der 2,5-Liter-Vorgänger, verlangt er nach mehr
            Drehzahl. Die Höchstleistung liegt bei 5200 Umdrehungen an, das
            höchste Drehmoment aber erst bei 4000 Touren. In der Praxis muss
            das Triebwerk für zügige Fortbewegung kräftig drehen. Das macht
            allerdings Laune: Klaglos dreht der Vierzylinder hoch, klingt zu
            keinem Zeitpunkt gequält und wird ab 4000 Touren sogar richtig
            munter. Dabei gefällt das sonore Motorgeräusch, das ein wenig an
            den Sechszylinder erinnert. Das
            gemütliche Reisen beherrscht er fast genau so gut: Mit Tempo 100
            auf der Landstraße bummeln ist sehr entspannt, nur brachialen
            Durchzug darf man bei solchen Drehzahlen nicht erwarten. Zum
            Überholen oder an langen Steigungen schaltet man besser ein, zwei
            Gänge zurück. Dennoch: Auch wenn der Vierzylinder kein
            Drehmoment-Monster ist, lässt er sich niedrigtourig bewegen.
            Erfreulich ist - zumindest mit dem aufpreispflichtigen Hardtop - die
            Geräuschkulisse. Der Wrangler wird auch bei Höchstgeschwindigkeit
            nicht übermäßig laut und dröhnig. 
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