Als
weniger passend empfindet so mancher die Getriebe- Allradkombination
der Geländewagenbauer in Ohio, wo der Cherokee vom Band läuft. In
Verbindung mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe kommt
nämlich ausschließlich der Command-Trac genannte Zuschalt-Allrad
zum Einbau – nur in Verbindung mit der optionalen
Fünf-Stufen-Automatik findet der Permanent-Allrad Einzug in den
Cherokee 2.8 CRD. Bei diesem Selec-Trac genannten System verteilt
ein Zentraldifferenzial die Antriebskraft auf beide Achsen, wobei
die Besonderheit darin besteht, dass der Fahrer den Vorderradantrieb
auch deaktivieren kann – ein Feature, dessen tieferen Sinn wohl
nur die US-Offroader verstehen.
Ein
Jeep gehört erstmal ins Gelände! Und hier kann der Cherokee 2.8
CRD Automatik seine Stärken ausspielen. Mit kurzer Untersetzung und
Power aus dem Drehzahlkeller wühlt er sich – wenn es sein muss
– auch in Schrittgeschwindigkeit durch jedes Gelände. Sein
Fahrwerk mit einer schraubengefederten Starrachse hinten und
Einzelradaufhängung vorne verschränkt gut und dämpft auch die
Schläge bei schnellen Pistenfahrten ordentlich ab. Kurze
Karosserieüberhänge lassen Nase und Heck des Cherokee auch bei
gröberen Geländeverwerfungen nicht gleich aufsitzen. Eines Jeep
unwürdig ist allerdings die Bodenfreiheit auf SUV-Niveau.
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