So
finden wir also im Cherokee neben dem 3,7 Liter großen V6-Benziner
auch einen modernen Common-Rail-Turbodiesel, der von der (noch)
Konzernmutter DaimlerChrysler speziell für „den internationalen
Markt“ entwickelt worden ist. Und der Grauguss-Motor mit
Leichtmetall-Zylinderkopf ist so richtig nach europäischem
Geschmack: Schon bei 1.800 U/min wuchtet er ein Drehmoment von 400
Newtonmeter auf die Kurbelwelle, die Höchstleistung von 163 PS
steht dann bei 3.800 Touren an.
Wie der sprichwörtliche Büffel
zieht der leicht langhubig ausgelegte Diesel aus dem Drehzahlkeller,
bis ihm bei 4.000 U/min die Puste wieder ausgeht. Der Vergleich mit
einem Lastwagen-Motor drängt sich zwangsläufig auf, was aber auch
für die Laufkultur gilt: Beim Kaltstart schüttelt er sich laut
nagelnd und macht sogar warm gefahren nie einen Hehl aus seinem
harten Verbrennungsprinzip. Ein Charakterkopf in einem
charismatischen Offroader – das passt schon.
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