Rekapitulieren
wir die kernigen Tugenden von Campo und Trooper selig, so muss man
konzedieren, dass der japanische Hersteller es verstanden hat, sie
in das neue Jahrtausend und die modernen Zeiten herüber zu retten.
Noch immer poltert hinten eine im Wortsinn belastbare Starrachse je
nach Straßengüte und Ladegewicht (maximal eine Tonne beim
Doppelkabiner) mehr oder weniger komfortabel über den Asphalt.
Wobei ein vergleichsweise weich abgestimmtes Blattfederpaket die
Wirbelsäule weniger traktiert als bei manchen Pickups der
Konkurrenz. Im Geländeeinsatz garantiert diese Komfortauslegung in
bewährter Manier eine gute Verschränkung, doch muss die starre
Hinterachse damit die in dieser Beziehung geringeren Talente der
vorderen Einzelradaufhängung kompensieren. Auf Asphalt harmonieren
beide durchaus ordentlich und der D-Max fährt auch im reinen
Zweiradantrieb ohne nervöse Heckzuckungen.
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