Moderne
Zeiten haben hinter dem markanten gestylten Gesicht mit hochkantigen
Scheinwerfern und großem Kühlergrill sowie der charakteristischen
Lufthutze auf der Motorhaube Einzug gehalten: Hier arbeitet ein
kernig tönender Vierzylinder-Turbodiesel mit
Common-Rail-Direkteinspritzung, zwei obenliegenden Nockenwellen und
vier Ventilen pro Brennraum. Das 2,5-Liter Triebwerk stampft bereits
ab Leerlaufdrehzahl kräftig los und zieht, wenn man es flugs und
ohne Verhaspeln durch das lasterhaft langwegige Fünfgang-Menü der Schaltkulisse schafft, ohne Turboloch durch. Um die Ohren mit einer
angenehmen Akustik zu verwöhnen und das optimale Kraftpotenzial des
Aggregats stets zu nutzen, richtet sich der D-Max'ler kommod
zwischen 2.000 und 3.000 Umdrehungen ein – stehen ihm hier
doch auch die 280 Newtonmeter Maximaldrehmoment jederzeit zur Verfügung.
Schaltfaule freut's, für den Zwischenspurt reicht in der Regel ein
beherzter Tritt aufs Gaspedal.
Das
breite Drehzahlband bietet zudem ideale Voraussetzungen für ein
starkes Fortkommen im Gelände. Der Allradantrieb wird
elektrohydraulisch über eine Drucktaste im Armaturenbrett
zugeschaltet, damit's bei der 4x4-Aktivierung bis 100 km/h nicht
peinlich und schadenimmanent im vorderen Antriebsstrang kracht,
wird selbiger durch eine Synchronisation im Verteilergetriebe
entsprechend hochbeschleunigt. Eine zweite Taste aktiviert die
Untersetzung. Beide Getriebe sind erfreulich geländeorientiert
ausgelegt, sprich: Die Zahnradpaarungen der fünf Gänge weit
verspreizt und das Reduktion kurz übersetzt. Dazu gesellen sich
eben noch die Beweglichkeit der starren Hinterachse, eine
ordentliche Bodenfreiheit von 25 cm vorne und 21,5 cm hinten sowie
große Böschungswinkel (s. Tabelle).
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