Im
Fahrbetrieb zeigt sich der quer eingebaute Direkteinspritzer als
ausgewogene Antriebsquelle. Sobald sich der Drehzahlmesser der
Zweitausender-Markierung nähert, zieht der Tucson CRDi zügig los
und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 180
Stundenkilometer. Dabei hält sich das Motorgeräusch dezent im
Hintergrund und der Verbrauch in erfreulichen Grenzen: 7,1 Liter
Diesel nennt Hyundai als Durchschnittsverbrauch für 100 km
Fahrstrecke.
Die
Motorkraft wird im Terracan CRDi 4WD über ein Fünfgang-Schaltgetriebe
oder eine optionale Vierstufen-Automatik im Normalfall an die
Vorderräder geleitet. Beginnen diese durch zu drehen, leitet eine
elektromagnetisch angesteuerte Ölbad-Kupplung bis zu 50 Prozent der
Antriebskraft an die Hinterachse. Über einen Druckknopf am
Armaturenbrett kann der Fahrer zusätzlich bis zu einer
Geschwindigkeit von 35 km/h einen starren Durchtrieb zwischen den
beiden Achsen herstellen.
„Interactive
Torque-Management“ nennt Hyundai dieses Allradsystem ohne Geländeuntersetzung,
das die Koreaner allerdings nur als Extra sehen – die beiden
Vierzylinder-Triebwerke gibt es nämlich auch in Verbindung mit
einem reinen Frontantrieb.
Mit
seiner straffen Abstimmung und der Einzelradaufhängung rundum ist
das Fahrwerk des Tucson klar auf den Straßenbetrieb hin ausgelegt.
Zügig umrundet er Kurven, lässt sich von Bodenwellen nicht aus der
Ruhe bringen und hält Fahrbahnstöße konsequent von den
Passagieren fern.
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