Im dahinter liegenden – immer noch gut einen Meter langen
– Ladeabteil haben die Koreaner Platz für ein weiteres Sitzmöbel
gefunden, das den Santa Fe zumindest für kürzere Strecken zum
Siebensitzer macht. Wenn sie nicht gebraucht wird, verschwindet die
Zweier-Sitzbank komplett im Boden des Kofferraumes.
Unter
der Haube des Santa Fe kommt ein neu entwickelter 2,2 Liter großer
Common-Rail-Turbodiesel zum Einbau, der für 1.590 Euro Aufpreis
auch mit einem Fünf-Stufen-Automatik- getriebe kombiniert werden
kann. Und diese Antriebskombi- nation hat durchaus ihre Reize, ist sie
doch sorgfältig aufeinander abgestimmt. Dass der relativ
hubraumschwache Vierzylinder mit seiner Höchstleistung von 150 PS
aus dem Zweitonner keine Rennsemmel machen kann, wissen natürlich
auch die Entwickler bei Hyundai – und haben aus der Not eine
Tugend gemacht: Entsprechend legten sie den Santa Fe konsequent als
Komfort-SUV aus.
Der
Selbstzünder hält sich mit seinen akustischen Lebensäußerungen
ebenso dezent zurück wie mit Vibrationen. Das Automatikgetriebe
sortiert die einzelnen Übersetzungsstufen nahezu ruckfrei, reagiert
dabei trotzdem spontan auf die Gasbefehle des Fahrers. Wer eine
flottere Gangart sucht, kann die Gänge auch manuell über eine
zweite Schaltgasse anwählen – zumindest in dem Rahmen, den die
Bord-Elektronik für sinnvoll hält.
|