Dass
der Common-Rail-Turbodiesel auf Anhieb temperamentvoller wirkt, war zu
erwarten: Das von der Land Rover-Mutterfirma Ford und dem
französischen PSA-Konzern gemeinsam entwickelte 2,2-l Triebwerk wirkt
zudem im unteren Drehzahlbereich deutlich spontaner als andere Euro
4-Diesel mit Partikelfilter. Was Wunder, können die Peugeot- und
Citroen-Ingenieure doch auf langjährige Erfahrung in diesem Bereich
bauen. Mit 400 Newtonmeter bei 2.000 Umdrehungen bringt der
Selbstzünder, der im kommenden Jahr auch die SUV von Peugeot
und Citroen antreibt, die knapp 1,8 Tonnen des Freelander locker
auf Tempo: Land Rover verspricht unter 12 Sekunden auf 100 km/h.
Vorerst mit Sechsgang-Schaltmenü, die Automatikvariante wird im Laufe
des Jahres nachgereicht.
Leichte
Unterschiede zwischen den Motorisierungen notieren wir in der
Abstimmung der Lenkung: Der Diesel folgt dem Richtungsbefehl des
Fahrers einen Tick schneller und präziser als der Benziner. Wohl ein
Zugeständnis an die anvisierte Käuferklientel: Die
Sechszylinder-Variante soll vornehmlich die US-Kunden begeistern, der
Diesel die Hauptrolle auf dem europäischen Markt spielen. In diese
Kerbe schlägt denn auch die Fahrwerksabstimmung: Der Benziner wirkt
komfortbetonter, der Selbstzünder straffer.
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