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 Obwohl
          Ford sich beim Modellwechsel auch das Fahrwerk vorgenommen hat -
          überarbeitete Doppelquerlenker vorn, längere Blattfedern hinten -
          ist der Ranger in diesem Punkt ganz der Alte geblieben. In unbeladenem
          Zustand gibt die Hinterachse jede Bodenwelle knüppelhart an die
          Passagiere weiter, dafür aber darf der Ford-Pickup gut 1,1 Tonnen
          zuladen und drei Tonnen an den Haken nehmen. 
 Die
          Kombination aus wenig nachgiebiger Hinterachsfederung und
          drehstabgefederter Einzelradaufhängung vorn lässt den Ranger bei
          gröberen Bodenverwerfungen im Gelände schnell einmal ein Rad in die
          Luft strecken. Ein wenig Traktion baut dann nur noch die
          serienmäßige Diffenzialbremse an der Hinterachse auf. Eine
          interessante Lösung verbirgt sich hinter dem unscheinbaren Schalter
          am Armaturenbrett mit der Aufschrift "RFW": Mit ihm lassen
          sich die automatischen Freilaufnaben an den Vorderrädern auch manuell
          lösen. Im Gelände erhöht die längere Achsübersetzung des neuen
          Ranger die Kriechgeschwindigkeit, Bodenfreiheit und Böschungs- sowie
          Rampenwinkel sind für einen Pickup mit seinem langen Radstand und
          Hecküberhang respektabel. |