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 Und
            diese Kooperation trägt Früchte. Schon das Design des gerade
            einmal 4,11 Meter kurzen Sedici sticht erfreulich aus dem
            Einheits-Look der Kompaktklasse heraus: Mit seinen silberfarbenen
            Unterfahrschutz-Platten vorne und hinten macht er auf
            abenteuerlustig. Trotzdem sind sie kaum mehr als ein optischer Gag,
            bestehen sie doch aus weichem Kunststoff. Mit seiner bulligen Breite
            von 1,76 Metern und der geringen Höhe von 162 cm inklusive
            Dachreling steht er stämmig da. Und auch der Innenraum versprüht
            italienisches Flair mit seinen schicken Alu-Applikationen und den
            geschmackvoll-sportlichen Polsterstoffen. 
 Den
            wahren Italiener weckt man im Sedici dann beim Losfahren. Der 1,9
            Liter große Common-Rail-Direkteinspritzer bringt es zwar „nur"
            auf 120 PS bei 3.500 U/min, wuchtet dafür aber bei 2.050 Touren
            stattliche 280 Nm auf die Kurbelwelle. Doch damit ist nur die halbe
            Wahrheit gesagt, denn schon knapp oberhalb der 1.500er Markierung
            auf dem Drehzahlmesser reißt der Vierzylinder an, dass es die wahre
            Freude ist – zumindest dann, wenn man den Allrad-Wählknopf auf
            dem Mitteltunnel in die Stellung „Auto" gedrückt hat und
            damit der zentralen Lamellenkupplung den Auftrag gegeben hat, die
            Hinterräder anteilig an der Kraftübertragung zu beteiligen.  |