Klar,
dass der Cadillac mit dieser straßenorientierten Fahrwerkskonzeption
und einer Bodenfreiheit von lediglich 17 Zentimeter eher ein
ausgesprochener On- als Offroader ist. Auch die geringen
Böschungswinkel lassen keine entsprechenden Gedanken aufkommen ins
Gelände abzubiegen. Abgesehen davon, dass das Getriebe ohne
Untersetzung daherkommt, hegt auch das Allradsystem prinzipiell keine
großen Geländeambitionen: Das Planetenrad-Verteilergetriebe des
permanenten Allradantriebs verteilt die Kraft zu je 50 Prozent an die
Vorder- und Hinterachse, die Traktionskontrolle bemüht sich via
Bremseneingriff um Schlupfbegrenzung. Auf dem Asphalt funktioniert das
alles noch recht ordentlich und auch auf gröbere Wege mag man sich
damit ein bisserl mehr trauen. Doch im anspruchsvolleren Geläuf
stößt der Cadillac eben an seine konzeptionellen Crossover- bzw.
SUV-Grenzen.
So
ist man mit dem SRX V6 gut beraten, sich in das bequeme, vorne
elektrisch verstellbare Lederfauteuil zurückzulehnen und dem
gelassenen Cruisen auf Landstraße und Highway zu frönen. Dafür
stehen im Cadillac allerlei Komfortfeatures zur Verfügung: Eine
effiziente Zwei-Zonen-Klimaanlage, ein hochwertiges Soundsystem von
Bose oder eine per Elektromotor auf- und wieder zuschwingende
Heckklappe hinter der sich gegen Aufpreis sogar eine dritte Sitzreihe
installieren lässt (wenn man sie denn unbedingt zu brauchen
glaubt...).
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