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  Test + Technik / Fahrbericht / BMW X3 3.0 d

21.02.2006

Druck in allen Lebenslagen - BMW X3 3.0 d

 

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Das Ergebnis fällt entsprechend aus: Weniger als acht Sekunden braucht der Diesel X3, um auf Tempo 100 zu stürmen. Dabei ist dieser Wert im täglichen Verkehr ohnehin reine Theorie, nur die halbe Geschichte – egal bei welcher Geschwindigkeit, ein Tritt auf das rechte Pedal, und es geht mit richtig viel Druck voran.

Dabei harmoniert die sensibel schaltende Fünfgang-Automatik hervorragend mit dem Dieselmotor: Selten muss sie sich einen Gang tiefer einsortieren, um mehr Vortrieb zu aktivieren, die meiste Zeit verbringt der X3-Diesel in der höchsten Stufe. Die wählbare „Sport"-Charakteristik mit dem optionalen Handschaltmodus kann man sich bei diesem Motor getrost sparen. Zumal die Automatik auch bei Bergabfahrten hilfreich eingreift und herunterschaltet, um mit der Motorbremse zu unterstützen.

90 Kilo zusätzlich bringt das Dieselmodell auf die Waage. Nur im direkten Vergleich mit dem Dreiliter-Benziner spürt man das zusätzliche Gewicht auf der Vorderachse bei rascher Kurvenfahrt. Dennoch: Für ein Zweitonner-SUV ist das Fahrverhalten des X3 sehr beeindruckend. Sehr direkt und sehr präzise lässt sich der BMW durch verwinkeltes Geläuf treiben. Um das serienmäßige ESP in den Regelbereich zu bringen, muss man sich sehr anstrengen.

Das „X-drive"-Allradsystem, das ständig über verschiedene Sensoren den Fahrzustand überprüft und variabel mehr Kraft an Vorder- oder Hinterachse leitet, macht seinen Job hervorragend. Noch bevor es zum Über- oder Untersteuern kommen könnte, wirken gezielte Kraftimpulse aus dem Antriebsstrang dem Giermomemt entgegen. Der Fahrer merkt von alldem überhaupt nichts. Nur, dass sich der X3 erheblich flotter durch Kurven fahren lässt als konventionell angetriebene Autos.

 
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