Ein
wunder Punkt, der sich nach einiger Zeit vor allem deshalb
schmerzhaft bemerkbar macht, weil das langhubig ausgelegte
Zweiliter-Triebwerk fleißig geschaltet werden will: Bereits beim
Ampelstart verlangt der abgasentgiftungselektronisch zugeschnürte
Vierventiler Drehzahl, soll er einigermaßen zügig von dannen
ziehen. Unspektakulär dreht er ab 2.000 U/min hoch, lässt ab der
4.000er Markierung einen Hauch von Leistungsspritzigkeit erkennen,
hat Tempo 100 nach rund 14,7 Sekunden erreicht und müht sich dann
redlich, die geforderte Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h zu
erreichen. Das gelingt ihm in unserem Falle nicht ganz: Selbst nach
reichlich Anlauf bleibt die Messuhr bei maximal 193 km/h mit knapp
5.250 U/min im fünften Gang stehen. Klar, das Schaltgetriebe hat
auch noch eine sechste Zahnradpaarung, die den Spritverbrauch drückt
– aber auch den Reiseschnitt: Hier ist der Vortrieb bei 186 km/h
und 5.000 Touren zu Ende.
Der
Verbrauch indes ist wieder einmal ein Beweis, wie eng Leid und
Freud’ beieinander liegen können: Sportlich eher inaktiv bewegt,
im Normalfall also, zieht die Einspritzanlage bugdetfreundliche 9,5
Liter pro 100 km aus dem Tank. Häufiges Schalten und
Leistungs-Ausreizen quittiert sie mit knapp 11,0 Liter.
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