| Erhebung
            unter rund 5.000 Fahrzeuglenkern - westliche Bundesländer
            Österreichs zählen eher zu den Lichtmuffeln Heute
            endet die Schonfrist für Lichtverweigerer, dann wird gestraft.
            Der ÖAMTC hat eine Woche vor Strafbeginn die Einschaltquote bei
            5.000 Autolenkern in den Bundesländern Salzburg, Wien und Niederösterreich
            erhoben. Im Vergleich zur Erhebung vom 15. November 2005, seit Einführung
            der gesetzlichen Pflicht zu "Licht bei Tag", ist die Zahl
            der Lichtfahrer von 75 Prozent auf über 91 Prozent gestiegen. Vor
            Einführung der "Lichtpflicht" lag die Lichtverwendung bei
            etwa 60 Prozent. Im Vergleich zur aktuellen Untersuchung, bedeutet
            das eine Steigerung um 50 Prozent. Die Erhebung wurde bei
            vergleichbaren Bedingungen, sowohl damals wie auch jetzt, bei
            Sonnenschein und guten Sichtverhältnissen durchgeführt. Auffallend
            ist, dass die westlichen Bundesländer im Vergleich zu den Wienern
            und Niederösterreichern zu den Lichtmuffeln unter den Autofahrern zählen.
            Das zeigt sich besonders an der generellen Lichtverwendung: In Wien
            und Niederösterreich fahren 93 Prozent der Fahrzeuglenker tagsüber
            mit Licht, in Salzburg hingegen nur 85 Prozent. Die Zahl der
            "Einäugigen" ist in den vergangenen Monaten gestiegen.
            "Bei der aktuellen Erhebung waren zwei Prozent der Autofahrer
            mit defekten Scheinwerfern unterwegs, das ist aber im Vergleich zur
            deutlichen Steigerung bei den Lichtfahrern, relativ gering",
            sagt Michalek vom ÖAMTC. Fazit des ÖAMTC-Experten:
            "Eine insgesamt sehr positive und erfreuliche Entwicklung, die
            sich in der Unfallbilanz niederschlagen wird."   |