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 In der Praxis werden die meisten Autofahrer daher die Abblendlichter
            auch tagsüber einschalten. In Zeitungsinseraten bieten Autofirmen
            an, das Abblendlicht mit dem Zündschloss zu verkuppeln, so dass
            sich das Abblendlicht immer automatisch einschaltet, sobald man den
            Motor startet! Darüber hinaus bieten einige Autofirmen auch noch
            an, das Abblendlicht zu einer Tagschaltung "abzuspecken",
            so dass nur mehr die vorderen Abblendlichter leuchten und alle
            sonstigen Funktionen des Abblendlichtes unterdrückt werden, also
            die Abschwächung der Armaturenbeleuchtung und das Einschalten der
            Begrenzungslichter. Achtung: Nur bei zwei bis drei Jahre alten
            Fahrzeugen kosten diese Veränderungen beim Abblendlicht 15 bis 20
            Euro. Für ältere Fahrzeuge wird es teurer, ab 50 Euro aufwärts,
            weil extra Kabel verlegt werden müssen und nicht nur die Software
            umprogrammiert werden muss, wie bei den moderneren Fahrzeugen.
            Achtung: Es ist gesetzlich verboten, das Abblendlicht abzuschwächen.
            Moser: "Dimmen ist nicht erlaubt, auch wenn dies einige Geschäftemacher
            anbieten."
 
 Ein richtiges Tagfahrlicht ("Daytime Running Lights"),
            also eine eigens eingebaute Lampe mit eigenen Reflektoren haben nur
            wenige und nur die modernsten Autos serienmäßig eingebaut.
 
 Am Markt werden nun aber Nachrüst-Sets für Tagfahrlicht angeboten.
            Zu beachten ist auf alle Fälle, ob das Nachrüst-Set für das
            eigene Fahrzeug überhaupt in Frage kommt! Ferner ist zu beachten,
            ob das Set der ECE- 87 entspricht! Moser: "Hände weg von nicht
            genormten Artikeln!" Händler, die Nachrüstungen für
            Tagfahrlicht verkaufen, müssen diese genauen Informationen in einem
            Beipackzettel mitliefern. Das schreibt die EU vor! Aber auch der
            Einbau von Nachrüstungs-Sets muss streng nach Norm erfolgen, die
            richtige Höhe und den richtigen Seitenabstand aufweisen, die je
            nach Fahrzeug unterschiedlich sind. Moser: "Wenn schon Einbau,
            dann nur von Fachexperten in der Werkstatt und nicht in
            Eigenregie!"
 
 
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